Hilfe zur Selbsthilfe

 

Die Bala-Bata Schulen werden einerseits durch Spenden finanziert, andererseits durch viele gering vergütete oder gratis geleistete Stunden aller Beteiligten in Indien ermöglicht. Je größer der lokale Beitrag, desto mehr Bala Bata Schulen können betrieben werden. Darüber hinaus werden Motivation und Selbstbewusstsein gefördert.

 

Würden alle in Indien geleisteten Stunden zu dort üblichen Mindestlöhnen bezahlt, so wäre die erforderliche Spendensumme etwa dreimal so hoch wie sie heute ist.

 

Beispiele:

  • CARDS-Mitarbeiter geben sich mit einer geringeren Entlohnung zufrieden. Das tun sie nur, weil sie sich sozial engagieren und erkannt haben, wie wichtig ihre Arbeit ist. Jeder spendet das Gehalt eines Tages im Monat
  • Die Bala-Bata Lehrer erhalten für ihre zeitaufwendige Tätigkeit nur ein Taschengeld in Form von Naturalien, werden aber im Dorf für ihre Mithilfe geachtet
  • Studentinnen  der Colleges von CARDS und Schwesternorganisationen gründen in ihren Heimatdörfern neue Bala-Bata Schulen und geben an Wochenenden und in den Ferien (unbezahlten) Bala-Bata Unterricht
  • Eltern der Bala-Bata Kinder sammeln Reis, der später zugunsten der Bala-Bata Schulen verkauft oder an bedürftige alte Leute verteilt wird
  • Im Jahr 2010 hat CARDS eine lokale Spendensammlung zugunsten der Bala-Bata Schulen begonnen
  • Die Regionalleiter kaufen Güter des täglichen Bedarfs (Seife, Waschmittel u.a.) im Großhandel ca. 15% günstiger ein. Die Bala-Bata Lehrer erhalten ihr Taschengeld in Form von Naturalien. Die Ersparnis geht zu Gunsten von CARDS.