Wir über uns
Die Betty-Huber-Stiftung wurde von mir im Dez. 2000 zu Ehren meiner verstorbenen Tante gegründet, mit dem Ziel, Kindern zu helfen, die in ärmsten Verhältnissen leben.
Im Jahr 2001 kam ich mit dem Verein „Partnerschaft in der Einen Welt - Hilfe zur Selbsthilfe“ in Kontakt, der seit langen Jahren eng mit der Organisation CARDS in Andhra Pradesh, Süd-Ost-Indien, in der Dorfentwicklung zusammenarbeitet.
Als CARDS-Mitarbeiter in Deutschland zu Besuch waren habe ich zum ersten Mal von Dalits gehört, Menschen, die in der heutigen Zeit nicht nur zu den Ärmsten zählen, sondern in einem in der Religion verwurzelten Unrechtssystem unterdrückt und gesellschaftlich ausgegrenzt werden.
Mir schien das ein zweifacher Grund, zu helfen. In Zusammenarbeit mit dem deutschen Verein hat die Betty-Huber-Stiftung verschiedene Projekte gefördert. Bei meinem dritten Besuch in Indien war ich mir endgültig sicher, in CARDS einen langfristigen Partner gefunden zu haben, der sehr engagierte Mitarbeiter hat. Die Organisation wird von Dr. Frank Viswanath, der selbst Dalit ist, in vorbildlicher Weise geführt.
Von den Projekten bei CARDS schien mir das Bala-Bata-Programm eines der wichtigsten. Aus meiner Sicht verspricht es den größten Erfolg, in jungen Jahren in die Lebens- und Schulbildung der Kinder zu investieren. Nur mittels Bildung kann die Gesellschaft verändert und können uralte Strukturen aufgebrochen werden.
Mittlerweile, im Jahr 2016/17, gibt es 5.752 Bala Bata Schulen in Andhra Pradesh und Telangana, meist in abgelegenen Gegenden.
Franz-Xaver Huber
Dr. P. Ranjan Babu, Dr. P. Frank Viswanath, Elfriede Guggenberger, Franz-Xaver Huber (im März 2008)